Über mich

Kurzübersicht – Daniel Fabry, M.C.

Tabellarische Auflistung

Beruflicher Werdegang

  • seit Jan. 2015: selbständige Tätigkeit als psychologischer und Systemischer Therapeut, Berater & Coach in eigener Praxis in Dresden
    • seit Apr.2021: selbständige Tätigkeit als Mitarbeiterberater für stg-Mitarbeiterberater
    • seit Dez.2019: selbständige Tätigkeit als Karriere Coach für INQUA
    • 2019-2020: selbständige Tätigkeit als psychologischer Coach für Langzeitarbeitslose für die GFN AG
    • 2017 – 2019: seelsorgerliche Tätigkeit bei der Diakonie (ehrenamtlich)
  • 2019 – 2022: Personalentwicklung bei T-Systems Multimedia Solutions GmbH
  • 2010 – 2019: Projekt Manager (Umsatzvolumina im bis zu 7-stelligen Bereich) bei T-Systems Multimedia Solutions GmbH, Fokus auf Kommunikation und Vermittlung zwischen Kunden, Führungsebenen, Umsetzungsteams und Partnern, Unternehmensinterner Mentor

Ausbildung / Studium / Promotion

  • seit April 2023: externer Doktorand, am Wittener Institut für Familienunternehmen zur Beforschung ostdeutscher Unternehmerfamilien
  • 2022: Abschluss Masterstudium Beratung (Master of Counseling, M.C.) an der EHS Dresden
  • 2022: Ausbildung zum EMDR-Therapeut bei Andreas Zimmermann (Ausbildung zertifiziert durch DEMDRG E.V., DGMT e.V., BDH, VDH)
  • 2021: Zulassung zum Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie durch das Gesundheitsamt Dresden (Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie.)
  • 2017-2021: Ausbildung zum systemischen Berater & systemischen Therapeut (EHS Dresden, SOFI, ImFT, nach den Rahmenrichtlinien der Systemischen Gesellschaft SG)
  • 2016-2017: Ausbildung zum (Telefon-)Seelsorger (Diakonie Dresden)
  • 2014-2016: Ausbildung zum psychologischen Berater (DGBB – Deutsche Gesellschaft für berufliche Bildung / ALH Gesundheitsakademie) 
  • Aufbaumodul Studium Generale: ‘Führungskompetenz und unternehmerisches Denken’ (Zentrum für angewandte Kulturwissenschaften Karlsruhe ZAK / KIT) 
  • Studium freie bildende Kunst und Medienkunst (Akademie der bildenden Künste München, sowie HfG / ZKM Karlsruhe)

Weitere Bescheinigungen und Zertifikate

  • Traumatherapie (Onlinekurs, Verbundprojekt ECQAT) des Universitätsklinikum Ulm (angeboten von Prof. Jörg Fegert, 2022)
  • Traumafolgen und EFT (bei imft mit Heidrun Girrulat und Thorsten Becker, 2019)
  • Certified Agile Transformation Manager (bei HR Pioneers, 2019)
  • Video-Home-Training (als Supervisions- und Reflexionsmethode) (bei SPIN Deutsche Gesellschaft für Videobasierte Beratung e.V., 2019)
  • berufsbegleitend über 2 Jahre: Projektmanagement und laterale Führung (Einzelcoaching) bei Dr. Lutz Kehler (G.R.O.W.-Methode) (2011 -2012)
  • Schulung zum Certified Scrum Master (2010)
  • Zertifizierte Weiterbildung zum Karriere-Coach High Profiling (2023)

Außerberuflich Relevantes

  • verheiratet, mit den dazugehörenden Freuden und Krisen der Partnerschaft
  • zwei gemeinsame Kinder
  • künstlerisch, musikalisch tätig

Zwischen den Zeilen

Mit Psychologie, Beratung und Therapie hatte ich früher nie wirklich was am Hut. Vordergründig war für mich eigentlich immer die Freude an guten Gesprächen mit Freund(inn)en, Klassenkamerad(inn)en, Kolleg(inn)en oder auch zunächst Unbekannten.

Vielleicht ist dies ein Grund weshalb mein Bildungsweg etwas kurviger verläuft als andere, denn was soll man schon lernen, wenn man erstmal nur weiß, dass man sich grundsätzlich gern unterhält. Meine (Zwischen)lösung damals war Kunst. Da muss man nämlich nichts lernen, schreibt keine Prüfungen und kann abends in der Kneipe lange Gespräche führen…

Ich hatte mein Studium zum bildenden Künstler gerade seit ein paar Monate hinter mir und stand dann plötzlich mitten im Arbeitsleben. Eigentlich alles in trockenen Tüchern, doch angefühlt hat es sich anders. Mir ging es nicht gut.

In der nebulösen Krise angekommen suchte ich mir professionelle Unterstützung. Ich merkte wie frühe Themen aus meiner Kindheit und die Umstände in denen ich im positiven und negativen Sinne aufgewachsen bin alle damit zu tun hatten, dass beispielsweise auch meine partnerschaftlichen Beziehungen in die Brüche gingen.

In der Beratung kamen traumatische Aspekte hoch, über die ich bis dahin nie wirklich gerne offen gesprochen habe. Unter anderem eine körperliche Gewalterfahrung, durch die ich als Achtjähriger gestorben wäre, hätte man mich nicht zeitnah operiert. Oder der frühe Tod meiner Mutter nach Ihrer jahrelangen Krebserkrankung, aber auch Gefühle der inneren Heimatlosigkeit durch die frühe Emigration meiner Familie aus Ungarn usw.

Die positive Wirkung des miteinander Sprechens innerhalb eines professionellen Settings war für mich dabei eine bereichernde Stabilisierung. Es waren zwar einige Gespräche nötig, aber heute kann ich ohne mich verstellen zu müssen sagen, dass es mir gut geht.

Die intensive Erfahrung, dass man mit Gesprächen nicht nur Freude haben kann, sondern dass wenn man diese richtig führt, auch eine lebensverbessernde Wirkkraft entsteht, war für mich richtungsweisend. Diese Art der Gesprächsführung wollte ich auch lernen!

Zuversicht, Wertschätzung, Aufrichtigkeit, Offenheit, Geduld und Einfühlungsvermögen sowie systemische und traumatherapeutische Perspektiven sind so für mich in der beraterisch-therapeutischen Arbeit die immanentesten Aspekte geworden.

Heute trage ich die positive Gewissheit in mir, dass wir alle etwas von dieser Gabe haben, uns aus temporären oder auch andauernden Lebenskrisen herauszuarbeiten. Damit es besser gelingt brauchen wir dazu eigentlich ‘nur’ zwei Dinge: echte wohlwollende Unterstützung, sowie den Willen an uns selbst zu arbeiten.

Daniel Fabry, M.C.: Praxis für Systemische Therapie, Psychologische Beratung und Coaching.
Daniel Fabry, M.C.: Praxis für Systemische Therapie, Psychologische Beratung und Coaching.